Arbeitspreis Strom

Das Friese & Röver - Glossar

Der Arbeitspreis für Strom ist der Teil des Stromtarifs, der den tatsächlichen Verbrauch eines Haushalts oder Unternehmens in Kilowattstunden (kWh) abbildet. Er wird pro verbrauchter Kilowattstunde abgerechnet und macht den größten Teil der monatlichen Stromkosten aus – insbesondere bei Haushalten mit hohem Energieverbrauch oder bei der Nutzung strombetriebener Heizsysteme wie Wärmepumpen.

Der Arbeitspreis ist in der Stromrechnung deutlich ausgewiesen und wird vom Energieversorger regelmäßig angepasst – je nach Beschaffungskosten, Netzentgelten, Steuern und Abgaben.

Wie setzt sich der Arbeitspreis zusammen?

Der Arbeitspreis wird in Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) angegeben und setzt sich in der Regel aus folgenden Bestandteilen zusammen:

  • Energiebeschaffung: Kosten, die der Versorger für den Einkauf des Stroms am Markt bezahlt.
  • Netznutzungskosten: Gebühren für die Durchleitung des Stroms durch das öffentliche Netz.
  • Umlagen und Abgaben: z. B. § 19 StromNEV-Umlage, Offshore-Netzumlage, Konzessionsabgabe.
  • Stromsteuer: Gesetzlich erhobene Verbrauchssteuer.
  • Mehrwertsteuer: Wird auf den Gesamtbetrag erhoben.

Beispiel: Ein typischer Haushaltstarif liegt je nach Region und Anbieter bei ca. 28–38 ct/kWh.

Warum ist der Arbeitspreis so wichtig – und wie kann man ihn senken?

1. Hoher Einfluss auf Energiekosten
Wer viel Strom verbraucht – z. B. durch Wärmepumpe, E-Auto oder Homeoffice – zahlt bei einem hohen Arbeitspreis deutlich mehr im Jahr. Eine Senkung um nur 5 ct/kWh kann bei 5.000 kWh Verbrauch bereits 250 € jährlich einsparen.

2. Photovoltaik als Lösung
Mit einer eigenen PV-Anlage wird der teuer eingekaufte Netzstrom durch günstigen, selbst erzeugten Solarstrom ersetzt. Der sogenannte vermeidbare Arbeitspreis ist damit ein entscheidender Hebel für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage.

3. Eigenverbrauch optimieren
Je höher der eigene Stromverbrauch während der PV-Stromproduktion, desto geringer ist die Stromrechnung. In Kombination mit Stromspeicher, Wärmepumpe oder Energiemanagementsystem lässt sich der Eigenverbrauch signifikant steigern.

Friese&Röver-Photovoltaik: Stromkosten dauerhaft senken

Wir helfen Kundinnen und Kunden in Braunschweig und Umgebung, die steigenden Arbeitspreise mit intelligenter Technik zu umgehen. Unsere Leistungen:

  • Planung von PV-Anlagen zur Senkung des Netzbezugs
  • Integration von Batteriespeichern für maximale Autarkie
  • Analyse des Stromverbrauchs und Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Beratung zur Kombination mit Wärmepumpe oder Wallbox

So wird aus einem passiven Stromkunden ein aktiver Energieproduzent – mit voller Kontrolle über die laufenden Kosten.

Tipp: Achten Sie beim Vergleich von Stromtarifen nicht nur auf den Grundpreis, sondern vor allem auf den Arbeitspreis – denn dieser bestimmt bei hohen Verbräuchen den größten Teil der Stromkosten. Und: Je höher der Arbeitspreis, desto mehr lohnt sich eine eigene Solaranlage.
 

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