Ist mein Dach für den Aufbau einer PV-Anlage geeignet?
Für alle Dacharten – Flach- und Schrägdächer mit verschiedenen Eindeckungen – gibt es geeignete Montagesysteme. Besonders kostengünstig können PV-Anlagen direkt auf Trapezblechdächern installiert werden.
Bei der Prüfung eines Daches für eine Photovoltaikanlage sind Dachtyp, -neigung, Statik, Zustand, Schattenwurf, Zugänglichkeit, Genehmigungen, Ausrichtung und Wetterbedingungen zu berücksichtigen. Eine gründliche Analyse dieser Faktoren sichert die Eignung und langfristige Effizienz der PV-Anlage.
Für Flachdächer werden ausschließlich Montagesysteme ohne Dachdurchdringungen eingesetzt, um eine Beeinträchtigung der Dachdichtheit zu vermeiden. Die statische Reserve sollte 7 bis 15 kg/m² bei Flachdächern und ca. 15 kg/m² bei Schrägdächern betragen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Normung für den statischen Nachweis von Gebäuden in 2004 geändert wurde.
Der Zustand der Dacheindeckung sollte eine Restlebensdauer von über 20 Jahren erwarten lassen, damit keine umfangreichen Dachsanierungen während der Betriebszeit der PV-Anlage durchgeführt werden müssen. Unter diesen Voraussetzungen sind grundsätzlich alle Dächer für PV geeignet. Photovoltaik reduziert und stabilisiert die Betriebskosten. Die Erzeugungskosten liegen bei ca. 6 cts/kWh. Photovoltaik steigert das Image und verbessert den Marktauftritt.
Die bei Flachdächern eingesetzten aerodynamischen Montagesysteme können in Ihrer Ausrichtung so optimiert werden, dass Ertrag und Investition in einem gesunden Verhältnis stehen.
Werden unterschiedlich ausgerichtete Dächer genutzt, erhöht dies in der Regel den Eigenverbrauch, da die Stromerzeugung gleichmäßiger erfolgt