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Gewerbedächer sinnvoll nutzen... mit Photovoltaik

Friese & Röver GmbH & Co. KG

Wieviel Platz braucht eine Photovoltaikanlage?

Herz, Verstand und Geldbeutel sagen JA zur Photovoltaikanlage. Aber was sagt das Gebäude dazu? Reicht der Platz für Module, Wechselrichter und Speicher überhaupt aus? Diese Fragen vorher zu klären, ist wichtig. Aber seien Sie beruhigt: In 99% aller Fälle reicht der vorhandene Platz im und am Haus aus.

Platz ist meist auf jedem Dach

Ein Solarmodul überdeckt 1,7 m² Fläche. Der passende Generator (das Modulfeld) für einen durchschnittlichen Einfamilienhaushalt in Deutschland mit einem Jahresstromverbrauch von 3.500 kWh (Kilowattstunden) bedeckt also eine Dachfläche von ca. 40 m² für 24 Module.

Mit der daraus resultierenden Leistung von 6 bis 7 kWp - abhängig von der Leistungsklasse der gewählten Module – können der Strombedarf gedeckt und etwas Reserve für später angeschaffte Verbrauchsgeräte vorgehalten werden.

In der Regel bieten Dachflächen diese 40 m² - auch wenn Fenster und Satellitenschüsseln die nutzbare Fläche reduzieren. Eventuell vorhandene Sanitär-Entlüfter können meist soweit gekürzt werden, dass die Module darüber hinweg gebaut werden können.

Dank moderner Wechselrichter- und Leistungsoptimierer-Technik können auch mehrere kleine, verschieden ausgerichtete, Dachflächen genutzt werden.

Glücklich sind die, die ein Ost-West-Dach haben und damit 2 Dächer nutzen können!

Der Wechselrichter findet überall einen Ort

Für den Wechselrichter findet sich in jedem Haus ein geeigneter Platz. Ist der Dachboden im Sommer nicht zu heiß, kann er auf einer nicht brennbaren Unterkonstruktion auch hier angebracht werden.

Der Vorteil sind kurze DC-(Gleichstrom-)Leitungen mit geringen Verlusten. Der Nachteil: Zum Ablesen des Wechselrichters im Fehlerfall muss Mann/Frau den Dachboden erklimmen. Daher wird der Wechselrichter meist im Technikraum in der Nähe der Hauptverteilung und/oder des Zählerschranks platziert.

Hier kann er auf kurzem Wege mit der Hausverteilung und dem SmartMeter der Anlagenüberwachung ebenso verbunden werden wie mit dem Router, damit Sie Ihre Anlage via Herstellerportal und Internet aus allen Winkeln der Welt heraus überwachen können.

Ist der Weg zum Router zu weit für WLAN, hilft oft die DLAN-Verbindung über das Stromnetz. Die Kabel vom Dach zum Wechselrichter werden entweder durch einen Installationsschacht, den Schornsteinschacht oder auf der Außenwand geführt.

Oft kann man elegant durch den Traufkasten in den dahinterliegenden Haustechnikraum springen, ohne dass die Kabelführung von außen sichtbar ist. Die Dachdurchführung erfolgt über zwei Rohre DN25.

Das Speichersystem braucht es wohltemperiert

Für die Platzierung des Speichersystems gilt im Grunde das Gleiche wie für den Wechselrichter, nur dass der Temperaturbereich auf 5 bis 30°C beschränkt ist.

Daher sind ungedämmte Dachböden oder unbeheizte Garagen nicht geeignet. Eine Ausnahme bildet die Powerwall von Tesla: Hier sind die Akkus flüssigkeitsgekühlt; im Winter wird über die Flüssigkeit geheizt. Oder der RESU von LG Chem, der entlädt bei tiefen Temperaturen nicht mehr.

Speicher können ein Gewicht von über 100 kg aufweisen – der Untergrund sollte daher ausreichend druckfest sein bzw. die Wand den Dübeln ausreichenden Halt geben. Der Platzbedarf auf oder an der Wand beträgt ca. 100 cm Breite und 190 cm Höhe.

Unabhängig vom gewählten Speicher ist zwischen Wechselrichter und Speicher eine Busleitung notwendig, damit die Speicherregelung das Energiemanagement übernehmen kann.

Diesen Platz benötigen Sie für eine Standard-PV-Anlage:

  • pro Modul 1,7 m², PV-Generator gesamt (24 Module): 40 m²
  • Wechselrichter 50 x 70 cm mit umlaufend 20 cm Luft
  • Speicher bis 1 x 1,9 m, Gewicht 60 bis 200 kg
  • Kabel vom Dach zum Wechselrichter in zwei Rohren mit je 20 mm Durchmesser

Interessieren Sie sich für eine individuelle Beratung?

Dann kontaktieren Sie uns!

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