Anschluss PV-Anlage

Das Friese & Röver - Glossar

Der Anschluss einer PV-Anlage (Photovoltaikanlage) bezeichnet die technische Integration der Solaranlage in das Stromnetz des Hauses und – sofern gewünscht – in das öffentliche Stromnetz. Erst durch diesen Anschluss kann der erzeugte Solarstrom im Haushalt genutzt, in einem Stromspeicher zwischengespeichert oder ins Netz eingespeist werden.

Dabei handelt es sich um einen hochsensiblen, normgerechten Prozess, der ausschließlich von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden sollte – wie von den Technikern von Friese&Röver Photovoltaik aus Braunschweig.


Wie funktioniert der Anschluss einer PV-Anlage?

Der Anschlussprozess gliedert sich in mehrere technische Schritte – jeweils auf der Gleichstrom- und der Wechselstromseite:

1. Modulverschaltung (DC-Seite)
    Die Solarmodule auf dem Dach erzeugen Gleichstrom (DC), der über spezielle Solarkabel in Strängen („Strings“) zum Wechselrichter geführt wird.

2. Wechselrichteranbindung (DC zu AC)
    Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom (AC) um – also in die Form, in der Strom im Gebäude verbraucht oder ins Netz eingespeist werden kann.

3. Einbindung ins Hausnetz (AC-Seite)
    Der Wechselstrom wird an die Hauptverteilung angeschlossen. Ab hier kann er:

  • direkt im Haus verbraucht werden (Eigenverbrauch),
  • in einem Stromspeicher zwischengelagert werden (optional),
  • oder – bei Überschuss – ins öffentliche Netz eingespeist werden.

4. Zählereinbindung & Netzanschluss
    Damit der Strom korrekt bilanziert wird, wird ein sogenannter Zweirichtungszähler installiert. Dieser misst:

  • wie viel Strom aus dem Netz bezogen wird,
  • wie viel selbst erzeugter Strom ins Netz eingespeist wird.

Je nach Netzbetreiber gelten unterschiedliche Technische Anschlussbedingungen (TAB), die beim Anschluss beachtet werden müssen.


Was muss beim Anschluss einer PV-Anlage beachtet werden?

  • Zähleranlage prüfen: Der vorhandene Zählerschrank muss oft erweitert oder modernisiert werden, um PV-Anlagen sicher aufnehmen zu können.
  • Anmeldung beim Netzbetreiber: Der Anschluss muss vorab beim zuständigen Stromnetzbetreiber angemeldet und genehmigt werden.
  • Dokumentation & Nachweise: Inbetriebnahmeprotokoll, Stromlaufplan, Wechselrichterzertifikate und Anmeldung im Marktstammdatenregister sind Pflicht.
  • VDE-konforme Installation: Es gelten Normen wie VDE-AR-N 4105 (für Anlagen <135 kW) und VDE 0100 (elektrische Sicherheit).

Ohne fachgerechte Umsetzung kann es zu Ablehnung durch den Netzbetreiber, Funktionsstörungen oder Verlust der Einspeisevergütung kommen.


Friese&Röver-Photovoltaik: Sicherer Anschluss aus einer Hand

Unser Team kümmert sich nicht nur um die Planung und Installation Ihrer Photovoltaikanlage, sondern auch um den vollständigen Netzanschluss. Wir übernehmen:

  • die Prüfung und ggf. Erneuerung der Zähleranlage,
  • die technische Anmeldung beim Netzbetreiber,
  • die normgerechte Durchführung aller Anschlussarbeiten,
  • die Unterstützung bei der Inbetriebnahme und Förderbeantragung.

So stellen wir sicher, dass Ihre PV-Anlage reibungslos läuft – von der ersten Kilowattstunde an.

Tipp: Klären Sie den Zustand Ihrer Zähleranlage frühzeitig. Oft lassen sich durch vorausschauende Planung Zeitverzögerungen und unnötige Zusatzkosten vermeiden – besonders bei älteren Gebäuden.
 

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