Zellverschaltung
Das Friese & Röver - Glossar
Die Zellverschaltung beschreibt, wie einzelne Solarzellen innerhalb eines Photovoltaikmoduls elektrisch verbunden sind. Häufig werden Zellen in Reihen (Serienschaltung) geschaltet, wobei sich die Spannung addiert, der Strom aber gleich bleibt. In einigen Modulen wird auch eine Parallelschaltung verwendet, bei der Ströme addiert, die Spannung aber konstant gehalten wird.
Durch die Zellverschaltung wird die Gesamtspannung und der Strom des Moduls definiert, die wiederum den Anforderungen des Wechselrichters und des Stromnetzes angepasst werden müssen. Fehlt eine optimale Verschaltung, kann es zu Leistungsverlusten und erhöhtem Verschleiß durch Hot-Spots kommen. Moderne Module verwenden auch Halbzellen (Half-Cells) oder Schindeltechnologien, bei denen die Zellverschaltung verfeinert wurde, um Verluste zu minimieren und Erträge zu steigern.
In der Praxis ist die Verschaltung präzise auf die Technologie der Zellen und das Einsatzgebiet abgestimmt. Verbesserungen bei der Zellverschaltung tragen signifikant zur Effizienzsteigerung und Lebensdauer von Modulen bei.
Kritische Punkte bei Zellverschaltungen:
- Reihenschaltung bestimmt Gesamtspannung des Moduls
- Parallelschaltung beeinflusst Stromstärke
- Halbzellen reduzieren Zellwiderstände und Verluste
- Moderne Schindeltechnologie verbessert Flächenausnutzung
- Robuste Verbindungen verhindern Hot-Spots und Ausfälle
Tipp: Achten Sie beim Kauf auf moderne Verschaltungsmethoden wie Halbzellen oder Schindeltechnologien – sie erhöhen den Ertrag und reduzieren thermische Belastungen.
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