Was ist eine Solaranlage?
Das Friese & Röver - Glossar
Eine Solaranlage ist ein technisches System, das die Sonnenstrahlung in nutzbare Energie umwandelt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Hauptarten: Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung und Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung. Beide Systeme leisten auf unterschiedliche Weise einen Beitrag zur nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung.
Photovoltaikanlagen bestehen hauptsächlich aus Solarmodulen, in denen Solarzellen die Sonnenstrahlung in Gleichstrom umwandeln. Ein Wechselrichter sorgt anschließend für die Umwandlung in Wechselstrom, der im Haushalt genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist wird. Ergänzt werden Systeme durch Speichereinheiten, Monitoring und Sicherheitsvorrichtungen.
Solarthermieanlagen arbeiten mit Sonnenkollektoren, die Wärmeenergie aufnehmen und diese für Heizung oder Warmwasserbereitung bereitstellen. Die Wärmeträgerflüssigkeit zirkuliert in den Kollektoren und einem Pufferspeicher, wodurch thermische Energie effektiv genutzt wird. Diese Art der Solaranlage ist besonders effizient für die Heizungsunterstützung.
Beide Anlagentypen reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, senken Kosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Auswahl und Planung einer Solaranlage dependiert auf Standort, Energiebedarf und finanziellen Zielen.
Wesentliche Komponenten einer Solaranlage:
- Solarmodule oder Solarkollektoren
- Wechselrichter und Leistungselektronik
- Speicher als Energiereservoir
- Monitoringsysteme für Überwachung
- Montagesysteme und Sicherheitseinrichtungen
Tipp: Lassen Sie sich vor Anschaffung einer Solaranlage umfassend beraten, um die optimale Lösung für Strom- oder Wärmeerzeugung in Ihrem individuellen Kontext zu erhalten.
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