Temperaturkoeffizient

Das Friese & Röver - Glossar

Der Temperaturkoeffizient gibt an, wie sich die Leistung einer Photovoltaikanlage mit der Temperatur ändert. Da Solarzellen bei steigender Temperatur weniger effizient arbeiten, ist dieser Koeffizient eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Modulen. Er wird meist in Prozent pro Grad Celsius (%/°C) angegeben und zeigt, wie stark die Leistung bei einer Erwärmung absinkt.

Typischerweise nimmt die Leistung von Siliziummodulen pro Grad Erwärmung um 0,3 – 0,5% ab. Deshalb ist die richtige Belüftung und Auswahl der Module entscheidend, um Verluste zu minimieren. In heißen Regionen oder bei ungünstiger Anbringung vermindert sich dadurch die Energieausbeute einer PV-Anlage. Niedrige Temperaturkoeffizienten sind ein Zeichen für hochwertigere Module.

Was bedeutet „Temperaturkoeffizient“ konkret?

  • Leistungsänderung: Auswirkung von Temperatur auf Modulleistung.
  • Typischer Wertebereich: -0,3% bis -0,5% pro °C.
  • Design-Einfluss: Modulauswahl mit besseren Temperaturwerten erhöht Leistung.
  • Standortfaktor: In warmen Klimazonen besonders wichtig.

Der Temperaturkoeffizient hilft zu verstehen, wie Klima- und Montagebedingungen den Energieertrag beeinflussen.

Tipp: Wählen Sie Module mit möglichst niedrigem Temperaturkoeffizienten und optimieren Sie die Modulbelüftung, um Leistungseinbußen an heißen Tagen zu reduzieren.

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