Quantenausbeute

Das Friese & Röver - Glossar

Die Quantenausbeute beschreibt in der Photovoltaik das Verhältnis zwischen der Anzahl der erzeugten Elektronen-Loch-Paare und der Anzahl der eingefangenen Photonen. Sie ist ein Maß für die Effektivität, mit der ein Halbleitermaterial Licht in elektrische Ladung umwandelt. Die Quantenausbeute ist ein theoretischer Wert, der Einblick in die Effizienz der Solarzelle auf mikroskopischer Ebene bietet.

Es wird zwischen äußerer und innerer Quantenausbeute unterschieden: Die äußere Quantenausbeute (EQE) berücksichtigt die Anzahl der tatsächlich absorbierten Photonen, während die innere Quantenausbeute (IQE) den Anteil der Photonen beschreibt, die innerhalb des Halbleiters Ladungsträger erzeugen. Theorie und Praxis zeigen, dass die Quantenausbeute Werte nahe 1 erreichen kann, was einem sehr effektiven Umwandlungsprozess entspricht.

Was bedeutet „Quantenausbeute“ konkret?

  • Effizienzmaß: Verhältnis von erzeugten Ladungsträgern zu Photonen.
  • EQE und IQE: Unterschiedliche Betrachtung von Absorption und Umwandlung.
  • Materialqualität: Beeinflusst direkt die Quantenausbeute.
  • Wirkungsgrad: Antreibende Größe für Zell- und Modulentwicklung.

Quantenausbeute hilft bei der Optimierung von Solarzellenmaterialien und der Steigerung des Gesamtwirkungsgrads.

Tipp: Informieren Sie sich über die quantenausbeutewerte der Module, um die Effizienz verschiedener Hersteller besser vergleichen zu können.

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