Photovoltaik Vergütung

Das Friese & Röver - Glossar

Die Photovoltaik Vergütung, auch Einspeisevergütung genannt, ist ein zentrales Element des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland. Sie regelt die finanzielle Entschädigung, die Anlagenbetreiber für den ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom erhalten.

Funktionsweise der Einspeisevergütung:

• Für jede Kilowattstunde (kWh) Solarstrom, die eine Anlage ins öffentliche Netz einspeist und nicht selbst verbraucht wird, erhält der Betreiber einen festen Betrag über einen Zeitraum von 20 Jahren plus das Inbetriebnahmejahr.
• Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage und ihrer Größe ab. Sie sinkt in der Regel monatlich (Degression), um den technologischen Fortschritt und die sinkenden Anlagenkosten widerzuspiegeln.
• Seit der EEG-Novelle 2023 gibt es für Neuanlagen höhere Vergütungssätze, insbesondere für den Volleinspeiser-Tarif, um die Attraktivität der Einspeisung wieder zu erhöhen.

Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit:

• Die Einspeisevergütung war historisch ein Haupttreiber für den Ausbau der Photovoltaik.
• Heute ist der Eigenverbrauch oft wirtschaftlicher als die Einspeisung, da der selbst verbrauchte Strom den teuren Netzstrom ersetzt.
• Dennoch ist die Einspeisevergütung eine wichtige Einnahmequelle und trägt zur Amortisation der Anlage bei.

Die genauen Sätze und Bedingungen der Photovoltaik Vergütung sind im jeweils gültigen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt.

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