Photovoltaik Mieten

Das Friese & Röver - Glossar

Das Mieten einer Photovoltaikanlage ist eine beliebte Option für Hausbesitzer, die von den Vorteilen der Solarenergie profitieren möchten, ohne die hohen Anfangsinvestitionen und den Wartungsaufwand eines Kaufs tragen zu müssen. Bei diesem Modell schließt man einen Vertrag mit einem Anbieter ab, der die PV-Anlage auf dem eigenen Dach installiert und betreibt, während man selbst eine feste monatliche Miete zahlt.

Wie funktioniert das Mieten einer Photovoltaikanlage?

• Anbieterwahl: Sie wählen einen Anbieter, der Mietmodelle für PV-Anlagen anbietet.
• Planung und Installation: Der Anbieter plant, liefert und installiert die komplette Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach.
• Mietvertrag: Sie schließen einen Mietvertrag für eine feste Laufzeit ab (oft 10, 15 oder 20 Jahre).
• Monatliche Miete: Sie zahlen eine feste monatliche Rate an den Anbieter. In dieser Rate sind in der Regel alle Kosten für die Anlage, Installation, Wartung, Reparaturen, Versicherung und oft auch ein Monitoring-System enthalten.
• Stromnutzung: Sie nutzen den selbst erzeugten Solarstrom für Ihren Eigenverbrauch. Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist, wofür Sie die gesetzliche Einspeisevergütung erhalten.
• Optionen nach Vertragslaufzeit: Am Ende der Mietzeit haben Sie üblicherweise die Möglichkeit, die Anlage zu einem Restwert zu kaufen, den Mietvertrag zu verlängern oder die Anlage demontieren zu lassen.

Vorteile des Mietmodells:

• Keine Anschaffungskosten: Die größte Hürde für viele ist die hohe Anfangsinvestition. Beim Mieten entfällt diese.
• Finanzielle Planbarkeit: Feste monatliche Raten über die gesamte Vertragslaufzeit sorgen für Kostentransparenz.
• Rundum-Sorglos-Paket: Der Anbieter übernimmt alle Aufgaben rund um die Anlage, von der Installation über die Wartung bis hin zu Reparaturen. Sie müssen sich um nichts kümmern.
• Kein Risiko: Das technische Risiko (z.B. Defekte, Leistungsminderungen) und das finanzielle Risiko (z.B. bei sinkender Einspeisevergütung) liegen beim Vermieter.
• Sofortige Stromkostenersparnis: Sie profitieren direkt von günstigerem Solarstrom und senken Ihre Stromrechnung.

Nachteile und wichtige Überlegungen:

• Kein Eigentum: Sie werden nicht Eigentümer der Anlage. Dies bedeutet, dass die Anlage nicht zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie beiträgt und Sie nach Vertragsende keine volle Kontrolle haben.
• Geringere Rendite: Über die gesamte Laufzeit können die Gesamtkosten der Miete höher sein als die Kosten eines Direktkaufs (inklusive Finanzierung), da der Anbieter seine Dienstleistungen und Gewinnmargen einkalkuliert. Die finanzielle Rendite ist in der Regel geringer als beim Kauf.
• Lange Vertragsbindung: Sie sind über einen langen Zeitraum an den Mietvertrag gebunden. Ein vorzeitiger Ausstieg kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein.
• Nullsteuersatz: Der seit 2023 geltende Nullsteuersatz für private PV-Anlagen (0% Umsatzsteuer auf Kauf und Installation) gilt nicht für Mietmodelle.

Das Mieten einer Photovoltaikanlage ist eine attraktive Option für alle, die unkompliziert und ohne große Anfangsinvestition auf Solarenergie umsteigen möchten. Es ist jedoch unerlässlich, die Vertragsbedingungen genau zu prüfen und die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen.

Friese & Röver Photovoltaik: Solaranlagen aus einer Hand

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Tipp: Eine gut geplante Solaranlage besteht aus mehr als nur Modulen. Entscheidend für Ertrag und Lebensdauer sind die Qualität der Komponenten, die Abstimmung auf Ihren Bedarf – und das Know-how Ihres Fachbetriebs.

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