Photovoltaik Größe
Das Friese & Röver - Glossar
Die Größe einer Photovoltaikanlage wird in der Regel in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben und beschreibt die maximale elektrische Leistung, die die Anlage unter Standard-Testbedingungen (STC) erzeugen kann. Die optimale Größe hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere vom Stromverbrauch des Haushalts oder Betriebs und der verfügbaren Fläche.
Wichtige Aspekte bei der Bestimmung der PV-Anlagengröße:
- Stromverbrauch: Der jährliche Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) ist der wichtigste Anhaltspunkt. Eine Faustregel besagt, dass 1 kWp installierter Leistung in Deutschland etwa 850 bis 1.100 kWh Strom pro Jahr erzeugt. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch wäre demnach eine Anlage von ca. 4-5 kWp ausreichend, um den gesamten Bedarf zu decken.
- Verfügbare Dachfläche: Die physische Fläche, die für die Installation von Solarmodulen zur Verfügung steht, ist eine entscheidende Begrenzung. Moderne Solarmodule haben eine Leistung von etwa 350 bis 450 Watt-Peak (Wp) pro Modul und benötigen eine Fläche von ca. 1,7 bis 2 Quadratmetern pro Modul.
- Dachausrichtung und Neigung: Eine optimale Ausrichtung (Süden) und Neigung ermöglichen es, auf kleinerer Fläche mehr Leistung zu installieren und höhere Erträge zu erzielen. Bei Ost-West-Dächern kann eine größere Fläche für die gleiche Leistung benötigt werden, um den Strom über einen längeren Zeitraum zu erzeugen.
- Verschattung: Bereiche, die regelmäßig verschattet sind (durch Schornsteine, Gauben, Bäume), können die nutzbare Fläche reduzieren oder spezielle Planung erfordern (z.B. Leistungsoptimierer).
- Eigenverbrauchsoptimierung: Wenn ein Batteriespeicher geplant ist, kann die Anlage etwas größer dimensioniert werden, um mehr Solarstrom für den Eigenverbrauch zu produzieren und die Autarkie zu erhöhen.
- Wirtschaftlichkeit: Die Größe der Anlage beeinflusst die Investitionskosten und die Amortisationszeit. Eine Überdimensionierung kann unwirtschaftlich sein, wenn der überschüssige Strom nur zu einer geringen Einspeisevergütung verkauft werden kann.
Typische Anlagengrößen:
- Einfamilienhaus: Oft zwischen 4 kWp und 10 kWp, je nach Verbrauch und Dachfläche.
- Mehrfamilienhaus: Häufig 10 kWp bis 30 kWp.
- Gewerbegebäude: Kann von 30 kWp bis zu mehreren hundert kWp reichen.
- Freiflächenanlagen: Oft im Megawatt-Bereich (MWp).
Eine professionelle Planung durch einen Solarteur ist unerlässlich, um die optimale Größe der Photovoltaikanlage für Ihre individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten zu bestimmen und eine maximale Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.
Friese & Röver Photovoltaik: Solaranlagen aus einer Hand
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Tipp: Eine gut geplante Solaranlage besteht aus mehr als nur Modulen. Entscheidend für Ertrag und Lebensdauer sind die Qualität der Komponenten, die Abstimmung auf Ihren Bedarf – und das Know-how Ihres Fachbetriebs.
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