Bilanzkreis
Das Friese & Röver - Glossar
Ein Bilanzkreis ist eine buchhalterische Einheit im Energiemarkt, die den Energieein- und -ausgang eines Versorgungsbereichs bilanziert. Bilanzkreisverantwortliche überwachen, dass die eingespeiste und entnommene Strommenge der jeweiligen Kunden oder Anlagen ausgeglichen ist. Dabei wird ein Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sichergestellt.
Im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen sind die Betreiber oft Teil eines Bilanzkreises. Die eingespeiste Menge an Solarstrom wird erfasst und in einen Bilanzkreis eingebracht, der für die Abrechnung mit dem Netzbetreiber zuständig ist. Für die Planung und Abrechnung von EEG-Umlagen, Netzentgelten und Förderungen spielt der Bilanzkreis eine zentrale Rolle. Betreiber haben dadurch Transparenz über ihre Energiebilanzen und können Engpässe vermeiden.
Was bedeutet „Bilanzkreis“ konkret?
- Energiebuchhaltung: Ausgleich zwischen eingespeister und verbrauchter Energie.
- Marktrolle: Bilanzkreisverantwortliche verwalten die Energieflüsse.
- Regulierung: Grundlage für Abrechnung von Umlagen und Kosten.
- Transparenz: Erlaubt genaue Kontrolle von Einspeisung und Verbrauch.
Bilanzkreise sind ein wesentliches Element der Energieversorgungssysteme und ermöglichen ein stabiles Netzmanagement.
Tipp: Informieren Sie sich über Ihren Bilanzkreisverantwortlichen und klären Sie im Vorfeld, wie Ihre PV-Anlage in den Bilanzkreis eingebunden wird, um fehlerfreie Abrechnungen zu gewährleisten.
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