Sommerfest der Photovoltaik + E-Mobilität – alle Informationen in Kürze
Wie weit komme ich mit einer Speicherladung? Gibt es genug Ladestationen? Darf ich mal fahren bzw. mitfahren? Das waren die Renner in der Disziplin E-MOBILITÄT.
Kann ich mein Haus damit komplett heizen? Wie laut ist der Lüfter? Wie ist der Wirkungsgrad? Das interessierte die meisten Besucher in der Disziplin WÄRMEVERSORGUNG
Natürlich konnten nicht alle Fragen in aller Ausführlichkeit erörtert werden, aber in den Beratungsgesprächen an den Tischen und in den Vorträgen, die im Schulungsraum stattfanden, wurden die wichtigsten Fakten geliefert.
Bei besten Bedingungen – die Abkühlung durch Regen gab es einen Tag vor der Veranstaltung -begrüßte Matthias Friese die Gäste, Aussteller und Mitarbeiter und lud zum ersten Vortrag mit Marian Hallal von sonnen. Der sonnen-Speicher ist ein AC-gekoppeltes Gerät, d.h. direkt mit der Hausverteilung verbunden und kann bei jeder PV-Anlage nachgerüstet werden. Als Mitglied der sonnenCommunity kann aus dieser preiswert Strom bezogen werden und bei Wahl der sonnenFlat ist der sogenannte Reststrom in der Communitygebühr enthalten. Da es die sonnenFlat in 4 Stufen von 4.250 bis 8.000 kWh gibt, ist ein Einfamilienhaus mit und ohne Wärmepumpe und mit und ohne Elektroauto versorgt. Sonnen macht das Thema "Energiewende" rund, in dem es die Vielzahl der Batterien ihrer Kunden ansteuern kann und somit Schwankungen im Netz ausgleichen kann. Da der Lade- und Entladevorgang jeweils nur für wenige Minuten angestoßen wird, ist die Nutzung der Batterie durch den Eigentümer der Batterie nicht eingeschränkt. Am Stand von sonnen konnten die Speicher angesehen und angefasst werden, im Schulungsraum in Funktion erlebt werden.
Solaredge wurde von Jörg Ebers vorgestellt. Die Moduloptimierer von Solaredge sind ein Muss bei Dächern mit komplexer Verschattung und Teildächern mit unterschiedlicher Ausrichtung. Dabei findet das sogenannte MPP-Tracking im Optimierer statt und der Wechselrichter übernimmt nur noch die Transformation der Gleich- in Wechselspannung, ist dadurch kleiner und leichter als vergleichbare Wechselrichter. Geht die Einstrahlung am Abend zurück oder wird der Wechselrichter von Hand ausgeschaltet - um z.B. eine Wartung durchzuführen – schalten die Optimierer auf die Sicherheitsspannung von 1V, und Modulverbindungen können gefahrlos aufgetrennt werden. Wird die Anlage mit dem Überwachungsportal von Solaredge verbunden, werden die Leistungen und Erträge aller Module einzeln dargestellt.
Marco Schmidt von Solarwatt hat das Glas-Glas-Modul vorgestellt. Solarwatt gibt auf diesen Modultyp 30! Jahre Produktgarantie und Leistungsgarantie sowieso. In der Ausführung „style“ ist eine schwarze Folie eingelegt, die für eine vollständig schwarze Optik des Moduls sorgt. Ein echter Hingucker insbesondere für dunkle Dacheindeckungen. Am Stand von Solarwatt war außerdem der neue Matrix-Speicher zu sehen. Der Speicher wird auf der DC-Seite eingebunden, um Wandlungsverluste zu minimieren, ist modular aufgebaut und daher jederzeit erweiterbar. Angereist ist Marco Schmidt mit dem i3 von BMW, den man ebenfalls anschauen konnte.
BayWa r.e., Krannich, IBC Solar haben als Großhändler ihr sehr breites Portfolio an Komponenten von Modulen über Wechselrichtern bis zu verschiedenen Speichersystemen vorgestellt. Dazu die Eigenprodukte wie Montagegestelle (BayWa, IBC), Module (IBC) und Generatoranschlusskästen (BayWa).
Panasonic wurde präsentiert von Karsten Wagner. Der hatte einen Anhänger mitgebracht, auf dem eine funktionsfertige Wärmepumpenanlage installiert war. Anhand der Demoanlage und in seinem Vortrag hat der das Prinzip und Vorteile der Kompakt-Wärmepumpen erläutert. Die Wärmepumpen verfügen über einen Regler, der 70% aller Anlagenkonfigurationen abdeckt und z.B. für den Betrieb eines zweiten Heizkreises durch Platinen erweitert werden kann. Wie geräuscharm solche Wärmepumpenanlagen laufen, konnten Interessierte live am Objekt auf dem Anhänger erleben.
Flytosky mit der höheren Technik. Thomas Heithecker zeigte, was man mit Drohnen in Verbindung mit einer Wärmebildkamera alles "anstellen" kann. Neben der Suche nach Wärmebrücken in den Gebäudehüllen der Häuser eignen sich die Flieger auch für den Check des PV-Generators aus der Luft. Auch schlecht zugängliche Flächen sind gut zu erreichen, Fehler können eingegrenzt werden, so dass erforderliche Reparaturen gezielt vorgenommen werden können.
Der Hyundai Ioniq wurde von Jürgen Mundrziewski vom Autohaus Gebrüder Bormann aus Wolfenbüttel präsentiert.
Neben dem E-Golf von VW, der von Pascal Horn vorgestellt wurde, konnte der E-Up vom Autohaus Wolfsburg bestaunt und auch probegefahren werden.
Der Smart vom Autohaus Rosier aus Braunschweig und der BMW i3, den Marco Schmidt von Solarwatt
mitgebracht hatten, konnten eingehend betrachtet werden.
E-Bike Kasten hatte gleich mehrere Pedelecs von Haibike im Köcher. Guido Kasten lud Interessierte zu einer Probefahrt, so dass zeitweise nur wenige Elektroräder am Stand zu sehen waren.
Darüber hinaus kamen unsere Kunden mit Tesla S und auch dem E-Bike Zero, die ebenfalls reges Interesse fanden.
Die Versorgung von Cocktailrent, Grünkern und unserem Grillteam fand viel Zuspruch, genauso wie das Ponyreiten, das zwischen 17:00 und 18:00 angeboten wurde.
Resümee der Veranstaltung: Viele Solarstrominteressierte stellten viele Fragen, bekamen viele fundierte Antworten, die wir in den nächsten Blogs weiter aufbereiten werden, um den Einstieg in die Photovoltaik zu erleichtern.
Wir danken allen Beteiligten und wünschen, dass die Themen auch zu Hause nachklingen und für weiteren Gesprächsstoff sorgen.